Leichtbauworkshop
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Rückblick 17. Cottbuser Leichtbauworkshop

Wie Leichtbau dabei helfen kann, den Strukturwandel und die Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energien zu gestalten, wurde am 17. und 18. Juni 2019 auf dem 17. Cottbuser Leichtbauworkshop diskutiert. Im Herzen der Lausitz war mit dem geplanten Ausstieg aus der Braunkohle dazu das zentrale Rahmenthema gesetzt.

Vertreter der LEAG erörterten, wie der Bergbaukonzern zum Systemdienstleister der Energietechnik transfomieren will. Dabei spielen auch moderne Speichertechnologien eine wesentliche Rolle. Um sich neue Märkte zu erschließen, setzen auch in der Region aktive oder beheimatete Unternehmen wie KSC Anlagenbau, SIEMENS, B+K und Kjellberg auf Kooperation und Innovation.

Dazu entwickeln und produzieren die Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft u.a. neue (Multimaterial-)Werkstoffe, innovative Fügetechnologien oder verbesserte Oberflächenbehandlungen. Auch das Leichtbau-Ingenieurteam der TGM trägt mit der Gewichtsoptimierung von komplexen Systemen und Strukturen im Automobil-, Schienenfahrzeug- und Flugzeugbau zu ökologisch nachhaltigen und ökonomisch sinnvollen Lösungen bei.

Konsens zwischen den über 60 Teilnehmenden war die nachhaltige Entwicklung von Zukunftsperspektiven, um die Lausitz auch künftig als attraktive Energie- und Industrieregion zu erhalten. Und hierbei kann und muss der Leichtbau als Querschnittsdisziplin eine zentrale Rolle spielen.