Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert Forschungsvorhaben zu gesellschaftlichen Themen im Zusammenspiel mit system- und technologieübergreifenden Aspekten im Kontext der Energiewende innerhalb des 7. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung.
Die notwendigen Veränderungen für den tiefgreifenden Umbau des gesamten Energiesystems betreffen zum einen technologische und organisatorische Prozesse, zum anderen auch die gesellschaftliche Wahrnehmung und das gesellschaftliche Handeln, dementsprechend sollen die Projektvorschläge sich nicht auf einen einzelnen Technologiebereich reduzieren lassen und einen deutlichen Mehrwert für die Energieforschung haben.
Fördergegenstand
Interdisziplinäre Projekte, die die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Energiewende hinsichtlich ihrer technischen, ökonomischen, sozialen, institutionellen und gesetzlichen Dimensionen untersuchen.
Auch die sozioökonomische Erforschung der gesellschaftlichen Bedürfnisse in Regionen, die vom Strukturwandel betroffen sind, zählt dazu.
Simulations-, Visualisierungs- und Kommunikationsstrategien unter enger Beteiligung gesellschaftlicher Kräfte sind ebenfalls gefragt sowie positive Narrative einer gelingenden Energiewende.
Nicht zuletzt sollen besonders erfolgreiche Formen der Zusammenarbeit zwischen institutionellen und weiteren gesellschaftlichen Akteuren erforscht werden, um die Erkenntnisse auf weitere Handlungsbereiche der Energiewende übertragen zu können.
Antragsberechtigte
Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit einer Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit Forschungs- und Entwicklungskapazitäten in Deutschland sowie Gebietskörperschaften und Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung wie auch Stiftungen und Vereine.
Antragsverfahren
Projektvorschläge können durch die projektkoordinierende Organisation über das easy-Online- System bis zum 17. April 2022, 15:00 Uhr, eingereicht werden.