13:00 – 15:30 Uhr
Die Transformation des Wärmesektors ist ein zentraler Faktor, um das Ziel eines treibhausgasneutralen Gebäudebestands bis 2045 erreichen zu können. Den Kommunen kommt im Rahmen ihrer Planungshoheit bei der Ausgestaltung der Wärmewende eine große Bedeutung zu. Im Zuge der kommunalen Wärmeplanung (KWP) sollen Städte und Gemeinden nun einen Fahrplan entwickeln, wie der Umstieg auf eine klimaneutrale Versorgung mit Wärme am besten gelingen kann. Mit der kommunalen Wärmeplanung wird für Gebäudeeigentümer und Versorgungsunternehmen Planungssicherheit geschaffen, sodass diese langfristige Investitionsentscheidungen treffen können, die die Wärmeversorgung vor Ort zukunftsfest machen.
Der aktuell vorliegende Entwurf des Gesetzes für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze (Wärmeplanungsgesetz – WPG) sieht die Pflicht einer kommunalen Wärmeplanung für Städte und Gemeinden mit mehr als 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern vor. Auch das derzeit im Gesetzgebungsverfahren befindliche neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) baut darauf auf, dass Städte und Gemeinden kommunale Wärmeplanungen erstellen. Somit sind auch die brandenburgischen Städten und Gemeinden angehalten, sich bei der Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung zeitnah auf den Weg zu machen.
Mit der Veranstaltung möchte das Klimabündnis Stadtentwicklung über die Anforderungen an eine kommunale Wärmeplanung informieren und anhand von pilothaften Praxisbeispielen Inhalte und Umsetzungsschritte der kommunalen Wärmeplanung vorstellen. Zudem möchten wir gemeinsam diskutieren, wie Kommunen den Prozess der Wärmeplanung in Gang bringen können.
Die kostenfreie Online-Veranstaltung findet am 14.09.2023 statt. Gerne können Sie sich für eine Teilnahme anmelden. Die Zugangsdaten zur Veranstaltung erhalten Sie nach erfolgreicher Anmeldung.