Aufbau einer zentralen Verkehrs- und Umweltdaten-Plattform
Mobilitätskonzept Adlershof 2030 | Anfang September ging der Aufbau einer zentralen Plattform aller relevanten Verkehrs- und Umweltdaten über ein LoRaWAN-Netzwerk im Entwicklungsgebiet Adlershof/Johannisthal an den Start. Partner dafür ist die junge Berliner Firma urban energy. Finanzielle Unterstützung kommt von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe (SenWEB).
Das ist ein weiterer Baustein im Mobilitätskonzept Adlershof 2030. Denn die Wissenschaftsstadt Adlershof wächst weiter.
In 2030 sollen es 40.000 Beschäftigte hier sein (momentan: 23.500). Hinzu kommen die Studierenden an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin und immer mehr Anwohner. Das erfordert ein zukunftsfähiges und innovatives Verkehrskonzept, das die WISTA Management innerhalb der nächsten drei Jahre entwickelt.
Eine Reaktion auf das erhöhte Verkehrsaufkommen und den steigenden Anteil an Elektromobilität ist es, den Verkehr in diesem Quartier zu vernetzen und Verkehrs- und Energieanforderungen gemeinsam anzugehen.
Damit kann das Entwicklungsgebiet Johannisthal/Adlershof weiter wachsen und stärkt seine Funktion als Zukunftsstandort. Alle Verkehrswege werden zusammen gedacht und der Verkehr insgesamt flüssiger. Adlershof könne so zu einem Testfeld für neue Ideen werden, die zur Verkehrswende beitragen.
Sowohl bereits bestehende als auch neu generierte Daten sollen in der Datenbank „Database Mobility Adlershof 2030“ zusammengeführt und verwaltet werden. Die IoT-Plattform wird für Adlershofer Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen frei zugänglich sein, um ihre Entwicklungen zu testen.
Ausgewählte Verkehrs- und Umweltdaten sollen als „Mobility LiveData Adlershof“ auf dem WISTA-Gelände und der WISTA-Homepage gezeigt werden, um die Sichtbarkeit am Standort, aber auch berlinweit zu gewährleisten.